Wie werde ich positiv?

Q: Kurz zu mir, ich beschäftige mich set ca. 4 Jahren intensiv mit der Geistesschule des Buddhismus. Dies hat mir sehr geholfen mehr zu verstehen und etwas weniger zu leiden. Ich studiere den Budhismus auch seit knapp über einem Jahr (in einem Verein, Tibetischer Buddhismus) und war auch schon zwei mal für zwei Wochen im Zenkloster.

Nun zu meiner Frage, ich probiere es kurz zu machen. Mir ist klar das Leid sozusagen ein state of mind ist (also vorallem das Leid des Wandels). Oder anders gesagt, das das leiden nur entsteht wenn ich etwas will was ich in diesem Moment nicht haben kann. Und das dies dann wie ein Teufelskreis ist, weil ich mich in einem negativen Zustand (Negativität/Leid), noch weiter von der Wahrscheilichkeit entferne, das was ich möchte zu erreichen. Ich würde zb. gerne noch eine Familie gründen (ich bin Anfang 40). Aber es fällt mir immer wieder sehr schwer positiv zu sein und eben nicht in diese destruktiven unnötigen Denkmuster zu rutschen (vorallem nach Entäuschungen).

Ich weiß das das wichtigste ist erstmal nicht in Negativität zu verfallen (und dann auch in Rückzug). Und das es essenziell ist, das ich loslasse und die Dinge genieße die da sind und mich nicht gräme weshalb etwas nicht da ist. Und das dann auch die Wahrscheinlichkeit steigt (wenn ich einen positiven bzw. neutralen state of mind habe) das ich zb. noch die richtige Frau finde, weil ich einfach offener bin und fröhlicher und freier und aktiver usw... Ich habe mir auch schon ernsthaft Gedanken darüber gemacht ins Kloster zu gehen und dort zu leben, ich habe bei meinen Aufenthalten dort gemerkt das es positiv für meinen Geist war und ich fand es sehr gut dort.

Jedoch würde ich einfach wirklich gerne noch eine Familie gründen und meinen Job weiter ausüben, aber da bin ich dann wieder an dem Punkt das ich es einfach nicht hinbekomme (seit ca. 6 jahren single) obwohl ich mich sehr bemühe, und das auch mit Positivität. (Ich habe gekündigt vor 4 Jahren, bin viel gereist, bin ans Meer gezogen und studiere den Buddhismus und kümmer mich damit um das wichtigste, meinen inneren Frieden) ich habe viele Dinge gemacht die ich machen wollte und will.

Meine Frage ist, wie erhalte ich trotzdem einen positiven Geist, obwohl es zb. mit der Frau und der damit Familie nicht klappen soll? Wie schaffe ich das? Vielleicht wird es ja auch gar nichts mehr mit zb. Kindern (man wird ja nicht jünger..:)

Hast du vielleicht aus der Buddhistischen Perspektive einen Tipp für mich, nachdem du diese Zeilen gelesen hast?