Q: Hallo Muho. Ich übe auch Zazen und habe selber schon in der Psychiatrie gearbeitet. Dort habe ich mehrere Menschen getroffen, die durch Meditation in eine " Psychose" geraten sind. Ich schreibe diese " Psychose" in Anführungsstrichen, weil ich im näheren Gespräch mit diesen Personen den Eindruck hatte, sie wären " erwacht" haben aber den Weg auf die Ebene in der wir uns mit" Ich" und " Du" ansprechen nicht zurück gefunden. Interessanterweise waren es nämlich durch gängig Menschen, die ohne Lehrer praktizierten, also auch keine Anleitung hatten wie mit der Erfahrung von " Leerheit" umzugehen ist. Meine Frage ist daher, gibt es wirklich einen Unterschied zwischen "Psychose" und "Erwachen"? Und wie stellt man diesen fest? Oder sind dies bloss Menschen, die mit ihrem "Erwachen" nicht umgehen konnten? - ich fände es gut, wenn Zenmeister mit in der Psychatrie arbeiten würden, damit solchen Patient* innen geholfen werden kann ihre mystischen Erfahrungen in ihr Leben zu integrieren. Meistens werden sie leider nur mit Psychopharmaka voll gopft. Was hältst Du davon?
Q2: Es gibt eine Klinik, die sich dieser Frage stellt und Menschen in spiritueller Krisen begleitet, dort gibt es Ärzte und Therapeuten die darauf geschult sind, und Differenzierungen treffen. Zum Therapieprogramm wird auch Meditation angeboten. Durch Schlafentzug und Pushen kann man Menschen aber auch in Psychosen führen, dies bestätigte mir ein Bekannter, der davon betroffen war. Klinik Heiligenfeld bietet professionelle Hilfe.
Q3: Wie geht man im Zen mit einem geringen Selbstwertgefühl um?
Q4: Was ist der einzig wahre Luxus im Leben ?
